Samenfeste Gemüseraritäten

Die Vielfalt der Pflanzen und Tiere hat mich mein Leben lang fasziniert. Kein Wunder also, dass ich mich auch beruflich mit Natur und Biodiversität beschäftige. Aus meinem privaten Interesse an einer möglichst abwechslungsreichen Palette an Nahrungspflanzen ist so, nach und nach, Tao Gardens entstanden.

 

Ich produziere jedes Frühjahr eine ausgewählte Liste seltener Gemüsejungpflanzen, für einen kleinen Kreis von Kunden.

 

Sollten auch Sie Interesse an bunten Tomaten, Paprika, Chilis, Physalis, Tomatillos und vielen anderen Raritäten haben, so kontaktieren Sie mich bitte per Email, und ich schicke ihnen dann meine aktuelle Angebotsliste zu.

 

Gerne liefere ich auch in der Bonner Umgebung bis vor die Haustür - auch in Zeiten von Corona ist dies ja momentan noch möglich.

 

Handveredelte Obstbäume

Da ich auch Mitglied im Pomologenverein bin und mir der Erhalt alter Obstsorten sehr am Herzen liegt, habe ich vor drei Jahren selber mit der Veredelung begonnen.

Ich beziehe meine Reiser ausschließlich vom Erhalternetzwerk Obstsortenvielfalt des Pomologenvereins, um alten und gefährdeten Sorten wieder zu mehr Verbreitung zu verhelfen.

Die Sorten sind von den Erhaltern / durch den Pomologenverein verifiziert worden. Bei Bäumen aus dem Baumarkt ist dies leider viel zu oft nicht der Fall.

 

Wenn Sie also einen besonderen Apfel- oder Birnbaum pflanzen wollen, dann melden Sie sich doch bei mir und Sie erhalten eine ausführliche Liste verfügbarer Jungbäume. Gerne gebe ich auch Tipps zur Pflanzung und Pflege ab.

 

Natürlich kann ich auch Auftragsveredelungen durchführen. Wenn Sie also einen alten Baum haben, den Sie  erhalten wollen, oder eine ganz bestimmte alte Sorte suchen, so können Sie sich gerne an mich wenden.

 

Momentan erhältlich:

diverse Apfelsorten (Unterlagen für große Bäume sowie für Hausgärten)

diverse Birnensorten (Unterlagen für Streuobstwiesen, Bäume mit kleinem Wuchs auf Quitte ab 2021)

 

Neu ab diesem Jahr (wenn es mit dem Anwachsen klappt!) bzw. ab 2021:

Reneclaude

Mirabelle v. Nancy

hell-bunte alte Kirschensorten

 

Außerdem:

japanische Weinbeeren, gelbe Himbeeren, Mini-Kiwis u.a.

Fachgerechte Obstgehölzpflege

Obstbäume sind Kulturpflanzen, die durch die Menschheitsgeschichte hindurch immer weiter an unsere Bedürfnisse angepasst wurden. Ein großer Apfelbaum muss auch schon mal bis zu einer Dezitonne an einem "Arm" tragen. Wenn also der Gerüstaufbau nicht einigermaßen kontrolliert wird, kann ein Baum auch schon einmal unter seinem eigenen Fruchtgewicht zusammenbrechen. Das komplexe System Obstbaum braucht deswegen eine fachgerechte Pflege.

Um dies gewährleisten zu können, habe ich beim Pomologenverein eine zweijährige Ausbildung zum fachgerechten Obstbaumschnitt besucht.

 

Wenn Sie also einen Obstbaum im Garten stehen haben, der gepflegt werden sollte, so können Sie mir jederzeit ein Foto schicken und ich gebe ihnen meine Einschätzung zum Zustand ihres Pfleglings.

Natur und Artenvielfalt im Spannungsfeld von Stadt und Land

Landwirtschaft und Natur gehören zusammen und bedingen sich gegenseitig. Durch die Industrialisierung der Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten ist es aber zu einer starken Schieflage der Verhältnisse gekommen. Der Verlust komplexer, kleinräumiger Habitate hat mittlerweile beängstigende Ausmaße angenommen, was sich auch in allen Studienergebnissen zur Biodiversität wiederspiegelt. Seminatürliche Strukturen wie Hecken und Feldraine, abwechslungsreiche Fruchtfolgen und extensive Flächennutzung, die die Artenvielfalt fördern, sind auf dem Rückzug. Gleichzeitig wandern viele Tier- und Pflanzenarten in die (Vor-)Stadt aus. So findet man immer häufiger mehr Arten in der Stadt als auf dem Land. Die Gärten und kleinräumigen Strukturen bieten mehr ökologische Nischen an als es die "Agrarwüsten" noch können und werden so noch essentieller für das Überleben vieler Arten.

 

Hier kann jeder etwas tun!

Biodiversität lebt von der Komplexität des Systems, je "vollgestopfter" ein Garten ist, desto mehr Nischen kann er theoretisch bieten. Abwechslungsreiche Gemüsepflanzen, Mischkulturen, "wilde" Ecken, Wildblumen, Bienenhotels und Nistkästen - die Liste lässt sich beliebig fortführen.

Legen Sie einen Komposthaufen an, anstatt alles in die Grüne Tonne zu geben.

Lassen Sie Schnittgut nicht abtransportieren, sondern legen Sie eine Totholzhecke an.

Überlegen Sie sich, wo Sie in ihrem Garten Flächen nicht brauchen, die Sie also unaufgeräumt lassen können. Versuchen Sie ein ganzjähriges Blütenangebot zu schaffen, so dass es keine Unterbrechungen in der Versorgung gibt.

 

Die Natur wird es ihnen danken und recht schnell bei ihnen einziehen!

Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist

 

Dipl.-Biol.,

M.Sc. Agrarwissenschaften

Florian Herchen

Rochusstr. 135

53123 Bonn

 

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